Energiespartipps für den Alltag
Es wäre so einfach... mit dem nötigen Bewusstsein und kleinen Massnahmen kann man auch zuhause unnötigen Energieverbauch reduzieren. Wir zeigen Ihnen womit.
Cool: So kühlen Sie richtig
Der Kühlschrank und das Gefriergerät machen generell zwischen 15 bis 25% des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt aus. Bei Neuanschaffungen deshalb unbedingt die Energieetikette beachten. Ein paar weitere coole Tipps:
- Warme Speisen zuerst abkühlen lassen und erst dann in den Kühlschrank stellen
- Tiefgefrorenes am besten im Kühlschrank auftauen lassen
- Tiefkühler an einen kühlen Platz stellen
- Türen immer ganz geschlossen halten
- Kühlgeräte regelmässig abtauen
Die Pfanne macht's
Energie- und umweltbewusst gekocht, isst es sich besser. Nutzen Sie darum doppelwandige Pfannen mit Deckel und der richtigen Grösse für ein optimales Erwärmen der Speisen. Ebene Pfannenböden, die auf entsprechend dimensionierten Kochfeldern stehen, tragen weiteres zur Zeit- und damit Energieersparnis bei.
Backen wie ein Profi
Bei Guetzli, Soufflé und wenig anderen Speisen macht es Sinn, aber meist ist es ein veralteter Zopf, den Backofen vorzuheizen. Dies braucht unnötig Zeit und Energie. Verwenden Sie wenn immer möglich die Umluftfunktion – und sparen Sie damit 30 Prozent Energie
Eigenen Energieverbrauch berechnen
Wissen Sie, wie viel Energie Sie pro Jahr verbrauchen? 8300 Watt, wie der Durchschnittsschweizer? Mehr? Weniger? Mit ECOSPEED Private finden Sie es ganz einfach heraus. Natürlich erfahren Sie auch, wie viel Geld Sie für die Energie ausgeben. Speichern Sie Ihre Verbrauchsdaten und setzen Sie sich Ziele, wo und wie Sie den Energieverbrauch senken. Wenn Sie in einem Jahr die Bilanz erneut erstellen, sehen Sie, wie viele Watt und Franken Sie eingespart haben. www.ecospeed.ch/private
Wasserverbrauch steuern
Warmwasser ist des Haushalts zweitgrösster Energiefresser. Behalten Sie beim Warmwasserverbrauch darum einen kühlen Kopf, mit wenigen Kniffen sparen Sie bares Geld:
- Einhebelmischer regulieren die Wassermenge deutlich effizienter als Zwei-Griff-Armaturen
- Die Wassertemperatur des Boilers isbei 60 Grad optimal eingestellt
Entkalken Sie den Boiler regelmässig. Während Ferienabwesenheiten lohnt es sich, den Boiler ganz auszuschalten.
Freie Lüftungsschlitze
Die Luftzirkulation Ihrer Geräte funktioniert effizienter, wenn Sie die Lüftungsschlitze frei und sauber halten.
Intelligentes Nutzerverhalten
Auch Bildschirmschoner und die Standby-Funktion verbrauchen Energie. Mit cleverem Nutzerverhalten optimieren Sie Ihr Energiesparpotenzial auch im Büro:
- Trennen Sie Ihren Drucker bei Nichtgebrauch vom Stromnetz
- Schalten Sie Geräte mit Standby-Funktion besser ganz aus
- Ungenutzte Ladestationen gehören vom Netz getrennt
- Steckerleisten mit Kippschalter verwenden
Clever waschen und trocknen
Passen Sie das Waschprogramm der Verschmutzung Ihrer Kleidung an. Oft reicht eine 30 Grad Wäsche, auch wenn das Wäschelabel mehr zulassen würde. Schleudern Sie Ihre Wäsche mit der maximalen Umdrehung pro Minute.
Effiziente Geräte erwünscht
In unseren Haushalten erreicht die Geräteanzahl von Jahr zu Jahr neue Dimensionen. Sparen Sie darum Strom und Geld mit dem Einsatz energieeffizienter Geräte. Achten Sie auf die Energiekette: Die Einteilung erfolgt in Energieeffizienzklassen von der besten bis zur schlechtesten Bewertung. Je nach Gerät kann die beste Kategorie mit A+++, A++, A+ oder A gekennzeichnet sein.
Geht Ihnen ein Licht auf?
Brennen bei Ihnen noch Glühbirnen? Tauschen Sie diese aus – für jeden Bedarf findet sich heute ein energiesparendes Leuchtmittel (LED). Wählen Sie dieses gezielt aus und beachten Sie die Lebensdauer. Verzichten Sie im Alltag auf unnötige Beleuchtung oder ständig gedimmte Leuchten.
Bye-bye Standby
Das Einsparpotenzial des Standby-Verbrauchs der Schweiz im Haushaltsbereich beträgt rund 810 Mio. Kwh pro Jahr, dies entspricht Kosten von zirka 160 Mio. Franken. Schalten Sie darum nicht benötigte Geräte ganz aus, trennen Sie einsame Ladestationen vom Netz, verwenden Sie Steckerleisten mit Kippschalter und sparen Sie Geld.
Heizen und lüften – aber richtig
Sie sparen 6% Heizenergie pro gesenktem Grad Raumtemperatur. Heizen Sie Ihre Wohnräume nicht über 22, die Nebenräume nicht über 16 Grad. Wenn Sie nachts unter der Bettdecke liegen, bietet sich eine Reduktion von bis zu 5 Grad an. Verzichten Sie während der Heizperiode auf das Kippen der Fenster und schliessen Sie Jalousien oder Rollläden vollständig. Lüften Sie kurz aber intensiv – 5 bis 10 Minuten bei weit geöffneten Fenstern. Als Mieter reduzieren Sie mit diesen Massnahmen die Nebenkosten.
Umweltverträgliche Geschenke
Das passende Geschenk zu finden ist gar nicht so einfach. Hier ein paar Tipps:
- Langlebige Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recyclingprodukten
- Lokale Produkte und Produkte mit Umwelt- oder Soziallabels
- Funktionale Geschene mit einem sinnvollen Verwendungszweck
- Vielleicht freut sich die zu beschenkende Person über einen persönlichen Gutschein von Ihnen?
Ihr Geschirrspüler kann mehr
Packen will gelernt sein. Das gilt nicht nur für den Reisekoffer, sondern auch für Ihren Geschirrspüler. Nutzen Sie dessen Fassungsvermögen optimal aus, bevor Sie ihn starten. Verzichten Sie wenn möglich auf das Vorspülen vor allem unter fliessend warmem Wasser.