13.02.2025

Daten für die Energiewende

Mit dem GWR-Check wurden die Daten im Gebäude- und Wohnungsregister (GWR) mit Hilfe der Bevölkerung partizipativ aktualisiert. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Region Innerschwyz wurden dazu aufgerufen, ihre Daten zu überprüfen und Korrekturen zu melden. Die ERI stellte eine «HelpLine» für Fragen zur Verfügung. Die eingegangenen Meldungen wurden anschliessend von den Gemeindemitarbeitenden bereinigt und im GWR eingepflegt.

Eine regelmässige Aktualisierung der GWR-Daten ist essenziell, da zahlreiche Bilanzierungen und Berichter stattungen im Energiebereich auf diesen Daten basieren. Das GWR, das noch stark auf der Volkszählung von 2000 beruht, ist oft veraltet, unvollständig oder lückenhaft. Dies kann dazu führen, dass mehr Öl- und Gasheizungen bilanziert werden, als tatsächlich in Betrieb sind. Infolgedessen stellt das GWR keine verlässliche Grundlage für beispielsweise Klimabilanzierungen dar. Insbesondere für die Gemeinden ist ein aktuelles GWR eine wichtige Entscheidungsgrundlage, beispielsweise für eine Machbarkeitsstudie eines Wärmeverbundes. Die Gemeinden informierten die Bevölkerung über den GWR-Check über ihre Kommunikationskanäle. Anschliessend konnten die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Wärmeerzeugung überprüfen und Fehleinträge melden. Während dieses Zeitraums stand eine Hotline für Rückfragen zur Verfügung. Durch die Meldungen wurde das GWR von den Gemeindemitarbeitenden aktualisiert. Im Rahmen des Energieregionen-Projekts konnten mehrere Hundert Rückmeldungen generiert werden. Zusätzlich umfasste das Projekt eine Schulung der Verwaltungsangestellten zum GWR, um deren Fachwissen langfristig zu stärken und sicherzustellen, dass das GWR auch künftig kontinuierlich aktualisiert wird. Das Projekt leistete zudem einen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema erneuerbares Heizen.


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